Ab in den Urlaub

Ob die heimischen Berge oder exotische Länder – wer verreist, muss an vieles denken: Ausreichend Kleidung, passendes Schuhwerk, Kosmetikartikel und vieles mehr. Aber haben Sie auch an Ihre Gesundheit gedacht? Gerade auf Reisen sollten Sie gut versorgt sein. In unserem Themenspecial erfahren Sie, an was Sie zu Ihrer Sicherheit und Gesundheit im Urlaub denken sollten.

  • Sprachführer für den Notfall

    Entspannen, sonnen, ausschlafen – der Sommerurlaub soll die schönste Zeit des Jahres sein. Falls Sie jedoch erkranken, hilft Ihnen unser Sprachführer, sich im Urlaubsland zu verständigen. Wir haben die wichtigsten Sätze auf Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch übersetzt.

    Deutsch Englisch Spanisch Italienisch
    Wo ist der nächste Arzt/die nächste Apotheke? Where is the nearest doctor/pharmacy? Dónde está el médico/la farmacia más próximo/a? Dov‘è qui vicino un medico/una farmacia?
    Wir brauchen einen Arzt. We need a doctor Necesitamos un médico. Abbiamo bisogno di un medico.
    Ich bin krank I'm sick Estoy enfermo/enferma. Sono malato/a.
    Mein Mann/meine Frau/unser Kind ist krank. My husband/my wife/our child is sick. Mi marido/mi mujer/nuestro/a hijo/a está enfermo/a. Mio marito/mia moglie/mio/a fi glio/a sta male.
    Ich habe … / Geben Sie mir etwas gegen … I’ve got … / Give me something for … Tengo … / Por favor, deme algo contra… Io ho… / Mi dia un rimedio contro…
    … Schmerzen … pains … duele … dolore
    … Zahnschmerzen … toothache … dolor de muelas … mal di denti
    … Fieber … a fever … fi ebre … febbre
    … Durchfall … diarrhea … diarrea … diarrea
    … Verstopfung … constipation … estreñimiento … costipazione
    … Kopfschmerzen … headache … dolor de cabeza … mal di testa
    … Allergie … allergy … alergia … allergia
    … Ausschlag … rash … erupsión cutánea … eruzione cutanea
  • Was gehört in eine Reiseapotheke?

    Oftmals lassen sich am Urlaubsort die richtigen Medikamente nicht so schnell auftreiben. Damit Sie unbesorgt in den Urlaub fahren können, gehört deshalb eine Reiseapotheke in Ihr Gepäck. Unsere Checkliste hilft Ihnen, an die wichtigsten Arzneimittel zu denken.

    In die Reiseapotheke gehören Mittel gegen

    • Magenbeschwerden, Verstopfung oder Durchfall
    • Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen
    • Insektenstiche
    • Verstauchungen / Prellungen, Muskelverspannung
    • Pilzerkrankungen der Haut, Hautverletzungen/ Wundsein, Hauterkrankungen/ Juckreiz
    • Sonnenbrand, Sonnenstich, Hitzeschlag
    • Venenerkrankungen
    • Allergien
    • Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen
    • Reisekrankheit, Unruhe/ Nervosität, Schlafstörungen
    • Bindehautentzündung
    • Fieberthermometer

    In Corona-Zeiten sollte auch eine ausreichende Anzahl an Mund-Nasen-Schutzmasken sowie Desinfektionsmittel mitgeführt werden. Da durch das Virus Urlaube in Deutschland und auch Aufenthalte im Freien zunehmen, sollten Sie sich zudem vor Mücken und Zecken schützen und ein Insektenschutzspray sowie eine Zeckenzange und Pinzette mitnehmen.

     

  • Auslandskrankenversicherung

    Wir empfehlen Ihnen für jeden Urlaub den Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung. Die Salus BKK darf als gesetzliche Krankenkasse die Kosten einer Behandlung nur bis zu der Höhe übernehmen, die auch im Inland entstanden wäre. Da die Erstattungsmöglichkeiten je nach Land variieren, kann es sein, dass die Behandlung im Ausland diesen Satz deutlich überschreitet.

    Außerdem besteht ein erhebliches Kostenrisiko, falls Sie sehr schwer verletzt sind und auf dem Rücktransport nach Deutschland medizinisch betreut werden müssen. Der Krankenrücktransport in die Heimat ist generell nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung mit versichert. Im außereuropäischen Ausland gibt es in der Regel keine Vertragsärzte. Die Behandlung müssen Sie daher selbst bezahlen, meist direkt in bar. Daher kann sich hier der Abschluss einer speziellen Auslandsversicherung lohnen, damit Sie nicht auf den hohen Kosten sitzen bleiben. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

  • Der erste Urlaub zu dritt

    Die erste Zeit mit dem Baby ist aufregend und schön, kostet aber auch viel Schlaf, Zeit und Kraft. Sind die ersten drei Monate einmal geschafft, spricht nichts gegen einen erholsamen Urlaub zu dritt. Mit einem Säugling zu verreisen ist nicht so stressig, wie man annehmen könnte. Denn Babys sind in der Regel keine komplizierten Urlaubsgefährten – vorausgesetzt, Sie sind auf die erste Reise richtig vorbereitet. Dazu gehört neben der Wahl des Urlaubsziels und der Anreise auch ein ausreichender Sonnenschutz. 

    Jede Reise beginnt mit der Wahl des Urlaubsziels. Wenn es Sie und Ihren Partner in den heißen Süden zieht, verlegen Sie Ihre Urlaubsreise lieber in den Herbst. Große Temperaturunterschiede und schwüles oder trockenes Klima kann das Baby noch nicht so gut verkraften. Während der Sommermonate empfiehlt sich daher ein Urlaub in heimischen Gefilden. In jedem Fall sollte Ihr Ziel in 2-3 Stunden erreichbar sein, damit Ihr Baby die Anreise gut übersteht 
     

    Auto, Bahn oder Flugzeug?


    Die Autofahrt hat einen unschlagbaren Vorteil: Stauraum für Kinderwagen, Sonnenschirm, Wickeltasche, Reisebett und Co. Damit alle entspannt ankommen, empfiehlt es sich, die Fahrt in die Nachtstunden zu verlegen. Zum einen ist es kühler, zum anderen schläft Ihr Baby dann oft mehrere Stunden. Auch eine Zugfahrt kann angenehm sein, weil Sie mit dem Baby aufstehen und sich bewegen können. Damit die Fahrt nicht zur Strapaze wird, sollten Sie aber zuvor ein Familienabteil reservieren. Es spricht aber auch nichts gegen eine kurze Flugreise, wenn Ihr Kind gesund ist. Gegen den Druck in den Ohren hilft trinken beim Start und bei der Landung.


    Der richtige Sonnenschutz


    Der wichtigste Tipp für die gelungene erste Urlaubsreise: Der richtige Sonnenschutz. Babyhaut kann sich noch nicht selbst vor der UV-Strahlung der Sonne schützen. Deshalb sollten Sie direkte Sonneneinstrahlung und die Mittagssonne meiden. Spezielle Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, ein Sonnenhut und ein Sonnenschirm für den Kinderwagen schützen Ihr Baby in der übrigen Zeit.

    Checkliste

    ...für die Anreise ...für den Urlaubsort
    1 Windel pro Stunde Fahrtzeit Windeln für den ersten Tag
    Feucht- und Taschentücher Kleidung für kalte und warme Temperaturen
    Wickeltasche Säuglingsnahrung und Fläschchen
    Säuglingsnahrung und Wasser Lätzchen
    Fläschchen, Trinkbecher und Löffel Sonnencreme, Schirm und Mütze
    Verschließbare Mülltüten Kinderwagen oder Tragetuch
    Babyschale Reisebett mit gewohnter Decke
    Schnuller Babybad, Lotion und Zahnbürste
    Babydecke Notfallmedikamente und Thermometer
    Spielzeug und Kuscheltier Babyphon
  • SOS-Tipps gegen Flugangst

    Darina Augapfel, Diplom-Psychologin, hilft Menschen mit Flugangst. Sie führt eine eigene psychotherapeutische Praxis in Frankfurt a. M. Seit 2003 leitet sie Flugangstseminare für die Lufthansa.


    Frau Augapfel, welche Ursachen gibt es für Flugangst?


    Die Ursachen sind ganz verschieden. Wenn auf eine heftige Turbulenz oder ein Durchstartemanöver keine glaubhafte Erklärung aus dem Cockpit folgt, steigt das Gefühl auf, "gerade noch davon gekommen zu sein". Andere empfinden im Flugzeug Platzangst oder die Ohnmacht, dem Piloten "ausgeliefert" zu sein.


    Was kann man gegen diese Ohnmacht tun?


    Sich seiner Angst bewusst stellen und ihr nicht aus dem Weg gehen. Dabei können Bücher, CDs oder DVDs helfen – oder ein Seminar für entspanntes Fliegen. Dort erhält man sowohl Anleitungen von Psychologen als auch technische Erklärungen von Piloten. Je mehr Sie über das Fliegen wissen, desto gelassener werden Sie.


    Kann man Flugangst für immer besiegen?


    Ja, man kann sie mit großem Erfolg besiegen, wenn man sich damit auseinandersetzt und die Ängste nicht verdrängt. Verdrängung führt nur zu Verschlimmerung des Zustands und im ungünstigsten Fall zu einer Ausbreitung auf andere Lebensbereiche, zum Beispiel Tunnels oder die U-Bahn.


    Gibt es SOS-Notfall-Tipps?


    Starken körperlichen Symptomen begegnen Sie am besten mit Entspannungstechniken und Atemübungen. Bleiben Sie gedanklich in der Realität, driften Sie nicht in filmreife Katastrophenszenarien ab. Am besten, Sie schreiben Ihr Wissen vor dem Flug auf Karteikarten auf. Sie können vor Angst nicht sterben. Sie ist unangenehm, aber nicht gefährlich.

Ansprechpartner

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