Angebote für Erwachsene

Gesundheit kann man nicht versichern. Die Risiken einer Erkrankung kann man jedoch minimieren. Vorsorgeuntersuchungen helfen Krankheiten frühzeitig zu entdecken und zu behandeln. Daher übernimmt die Salus BKK die Kosten für eine Vielzahl von Vorsorgeuntersuchungen. Dazu gehören neben der Zahnärztlichen Vorsorge zum Beispiel auch ein aktueller Impfschutz oder Untersuchungen zur Krebsprävention. Im Rahmen der Untersuchungen werden Ihnen beim Arzt möglicherweise zusätzliche Leistungen angeboten, die Sie privat bezahlen müssen. Diese nennt man individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL), die nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden.

Allgemeine Vorsorgeuntersuchungen

  • Impfschutz

    Gegen schwere Krankheiten sollten Sie sich unbedingt impfen lassen. Wir übernehmen nicht nur jene Schutzimpfungen komplett, die durch die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Krankenkassen vorgegeben sind. Wir wollen, dass Sie auch bei Reisen in fernere Länder umfassend vor unliebsamen Krankheiten geschützt sind. Deshalb erstatten wir auch Ihre Reiseimpfungen – im Zusammenhang mit einer privaten Auslandsreise.

  • Zahnärztliche Vorsorge

    Ein bis zweimal im Jahr können Sie zur Zahnvorsorge gehen. Zwischen den Untersuchungen müssen dabei mindestens vier Monate liegen. Der Zahnarzt untersucht Zähne und Mundraum auf Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten. Wer das Vorsorgeangebot nutzt und sich die Kontrolluntersuchungen jährlich vom Zahnarzt im Bonusheft bestätigen lässt, erhält später einen höheren Kostenzuschuss beim Zahnersatz.

  • Check-up

    Ab 35 Jahren haben Versicherte die Möglichkeit, alle drei Jahre einen Check-up durchführen zu lassen. Nach einem ausführlichen Gespräch und einer ersten Anamnese erfolgt eine eingehende körperliche Untersuchung. Zusätzlich wird eine Blut- und Urinprobe im Labor untersucht und der Impfstatus geprüft. Durch die abschließende Beratung gewinnen Sie ein umfassendes Bild Ihres Gesundheitszustands und können mit den Ratschlägen des Arztes präventiv möglichen Risiken entgegenwirken.

    Versicherte zwischen 18 und 35 Jahren können die Gesundheitsuntersuchung einmalig in Anspruch nehmen.

  • Früherkennung Hautkrebs

    Alle zwei Jahre können Sie ein Hautkrebsscreening in Anspruch nehmen. Die Kosten dafür übernehmen wir – und das auch schon für unter 35-jährige. Das Hautkrebsscreening beinhaltet eine gründliche Begutachtung, bei der auffällige Muttermale genau untersucht und bewertet werden.

  • Früherkennung Darmkrebs

    Ab einem Alter von 50 Jahren haben Sie Anspruch auf eine kostenfreie Darmkrebs-Früherkennung. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: den Stuhltest und die Darmspiegelung. Beim Stuhltest wird die Stuhlprobe auf nicht sichtbares Blut untersucht. Bei einer Darmspiegelung wird der Dickdarm untersucht. Wenn dabei ein Polyp gefunden wird, kann er vorsorglich entfernt werden.

    Männer können ab dem Alter von 50 Jahren, Frauen ab dem Alter von 55 Jahren zweimal eine Darmspiegelung machen lassen. Die zweite Darmspiegelung wird frühestens 10 Jahre nach der ersten angeboten, sofern bei der ersten Darmspiegelung keine Auffälligkeiten gefunden wurden.  Alternativ zur Darmspiegelung können Männer und Frauen zwischen 50 und 54 einmal im Jahr und nach dem 55. Geburtstag alle zwei Jahre einen Stuhltest machen.

  • Screening auf Hepatitis-B und -C-Infektion

    Versicherte ab 35 Jahren können im Rahmen des Check-ups einmalig ein Screening auf eine Hepatitis-B oder -C-Virusinfektion in Anspruch nehmen. Dieses dient dem Zweck, eine Infektion frühzeitig zu erkennen und dem Patienten damit schnellstmöglich eine gezielte Behandlung zu ermöglichen, um Folgeschäden zu verhindern.

    Der Test erfolgt mittels einer Blutuntersuchung. Bei dem Screening auf eine Hepatitis-B-Virusinfektion wird das Blut auf das Oberflächenprotein HBs-Ag überprüft. Bei positivem (reaktivem) Ergebnis der HBs-AgUntersuchung erfolgt anschließend eine Untersuchung auf die Virus-DNA. Der Test auf eine Hepatitis-C-Virusinfektion erfolgt mittels der Untersuchung des Blutes auf Virus-Antikörper. Bei positivem (reaktivem) Ergebnis schließt sich ebenfalls eine Untersuchung auf das Virus-Erbgut an.

    Im Rahmen der Untersuchung erfolgt ebenfalls eine Beratung über Risiken für eine Infektion. 

     

Speziell für Frauen

  • Früherkennung Gebärmutterhalskrebs

    Bei Frauen im Alter von 20 bis 34 Jahren untersucht der Frauenarzt einmal im Jahr die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke. Dabei wird der sogenannte PAP-Abstrich auf eventuelle Anzeichen für einen Gebärmutterhalskrebs überprüft. Frauen ab 35 wird der PAP-Abstrich alle 3 Jahre zusammen mit einer ergänzenden Untersuchung auf bestimmte Viren angeboten (HPV-Test).

  • Früherkennung Brustkrebs

    Die wichtigste Möglichkeit zur Früherkennung von Brustkrebs ist eine Tastuntersuchung. Ab dem 30. Lebensjahr tastet der Arzt die Brust und den dazugehörigen Lymphknotenbereich auf die Anzeichen einer Krebserkrankung ab. Ihr Arzt kann Ihnen zudem zeigen, wie Sie Ihre Brust selbst abtasten können.

  • Mammografie-Screening

    Frauen zwischen 50 und 70 Jahren werden alle zwei Jahre zu einer Röntgenkontrolle der Brust eingeladen. Besteht ein aus ärztlicher Sicht konkreter medizinischer Verdacht auf eine Krebserkrankung, können auch Frauen unter 50 Jahren ihre Brust röntgen lassen.

Speziell für Männer

  • Früherkennung Prostatakrebs

    Ab einem Alter von 45 Jahren können Männer einmal im Jahr Prostata und Hoden auf die Anzeichen einer Krebserkrankung untersuchen lassen. Dies erfolgt durch eine Tastuntersuchung.

  • Ultraschallscreening Bauchaortenaneurysma

    Die Bauchaorta (Bauchschlagader) ist das größte Blutgefäß in der Bauchhöhle, in dem sich Aneurysmen bilden können. In seltenen Fällen können diese reißen und zu einer lebensbedrohlichen Notfallsituation führen. Da Männer wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge wesentlich häufiger von einem Bauchaortenaneurysma betroffen sind, haben sie ab 65 Jahren Anspruch auf ein einmal durchgeführtes Ultraschallscreening zur Früherkennung.

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