GESUNDHEIT Schlafen Sie gut? Wussten Sie schon, dass Sie ungefähr 1/3 Ihres Lebens verschlafen? Erholsa- mer Schlaf ist unerlässlich für Gesund- heit, Wohlbefi nden und Leistungsfähig- keit. Für viele Millionen Menschen sieht die Wirklichkeit jedoch anders aus: Sie können oft lange nicht einschlafen und kaum ist das Licht aus, wälzen sie sich Nacht für Nacht in den Betten unruhig hin und her – mit langfristigen Folgen für Körper und Geist. Der menschliche Schlaf lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen, die im Lauf der Nacht mehrmals durch- laufen werden. Die Einschlafphase markiert den Übergang vom Wachzu- stand in den Schlaf. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass Puls und Atmung ruhiger und regelmäßiger werden und die Muskeln beginnen, sich zu ent- spannen. Auch die Hirnströme werden dabei langsamer. In dieser Phase hat man daher auch öfter das Gefühl zu fal- len oder die Beine bewegen sich ruck- artig hin und her. Das hat damit zu tun, dass das Gehirn meist schon auf Ruhe- modus läuft, unsere Muskulatur jedoch noch aktiv ist. Phase zwei ist die leichte Schlafphase. In diesem Stadium ent- spannt sich unser Körper noch weiter, der Herzschlag und die Atemfrequenz verlangsamen sich. Phase 3 ist die Tiefschlafphase, hier ist es sehr schwer, den Schlafenden noch zu wecken. Denn in dieser Phase fi n- det die eigentliche Regeneration statt. Dennoch passiert es gerade in dieser Schlafphase häufi g, dass Menschen schlafwandeln oder im Schlaf spre- chen. Danach taucht man quasi wieder auf und gleitet in die so genannte REM- Phase (REM steht für das englische "rapid eye movements", also schnelle Augenbewegungen). Der Schlafende bewegt in dieser Phase unter den ge- 16 Salus BKK schlossenen Lidern die Augen und träumt. Deshalb wird der REM-Schlaf oft auch als Traumschlaf bezeichnet. Während in Leicht- und Tiefschlafpha- sen eindeutige Entspannungszustände auftreten, ähnelt der Traumschlaf eher dem Wachsein Die Schlafqualität ist dabei von größe- rer Bedeutung als die Schlafdauer. Im Durchschnitt benötigt der Mensch zwi- schen sechs und acht Stunden Schlaf pro Tag. Das Schlafbedürfnis ist jedoch ganz individuell verschieden, manche Menschen brauchen mehr, andere kommen mit weniger Schlaf aus. Für die Gesundheit ist entscheidend, so viel zu schlafen, dass man sich tagsüber ausgeruht, wach und leis- tungsfähig fühlt. Während wir schla- fen, passieren nämlich in unserem Körper viele Prozesse gleichzeitig, die der körperlichen und psychischen Er- holung dienen. So schüttet das Gehirn besonders viel von dem Wachstums- hormon Somatropin aus. Es stärkt die Knochenfestigkeit, erhöht die Leis- tungsfähigkeit, fördert die Wundhei- lung und repariert winzige Muskelver- letzungen. Im Schlaf ausgeschüttete Botenstoffe bauen zudem das Stress- hormon Cortisol ab, wodurch Burn-Out und Depressionen vorgebeugt wird. Auch für unser Gedächtnis und das Gefühlsleben ist der Schlaf wichtig, weil ein Teil der Einordnung und Ver- arbeitung unserer Erlebnisse, Ängs- te, Wünsche und Hoffnungen erst im Traum geschieht. Wer Probleme mit dem Schlafen hat, sollte daher Maßnahmen ergreifen, die dafür sorgen, dass man in Zukunft ruhiger und damit auch besser schläft. Das schafft man zu einem großen Teil schon dadurch, dass man zu festen Zeiten ins Bett geht und aufsteht. Diese Regelmäßigkeit hilft dem Körper, sich dauerhaft nachhaltig zu regenerieren. Zudem gilt es, im Schlafzimmer gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Es ist wichtig, sich im Raum wohlzufühlen und schlechte Gerüche oder Geräu- sche zu verbannen, da sie beim Ein- schlafen stören. JETZT KOSTENFREI ANFORDERN Mehr Tipps zum erholsamen Schlafen, erhalten Sie auch in unserer Broschüre „Wieder erholsam schlafen!“: gesund@salus-bkk.de 06102 2909-1704 I V H C R A ; . M O C A I L O T O F / k y b o b i i h r e s , t n i o p f l a H , I S O D U T S D L E I F T H G I L , a i d e m l a r i p s : I N E N O T A R T S U L L I & S O T O F