ISBER G ISBER G E E S ALAT S ALAT Die wohl beliebteste Sorte der Deutschen ist der ganzjährig erhältliche Eisbergsalat. Ursprünglich aus den USA stammend, wird er längst auch hierzulande mit großem Erfolg angebaut. Was die Vitamine angeht, ist er zwar nicht so herausstechend, dennoch punktet er mit einem milden Geschmack und erfrischender Knackigkeit. OPFS A OPFS A K K L A T L A T Neben dem Eisbergsalat ein weiterer Klassiker auf deutschen Feldern. Bereits seit Jahrhunderten wird der Kopfsalat gezüchtet, Saison hat er von Mai bis Oktober. Seine Eigenschaft ist der feine, leicht würzige Geschmack. Besonders lecker ist er frisch nach der Ernte, angemacht mit einem einfachen Essig-Öl-Dressing, milden Gemüsesorten oder auch fruchtigen Elementen wie Aprikosen oder Äpfeln. UCOL A UCOL A R R Die Rauke wächst besonders gut in südlichem, wärmeren Klima und stammt ursprünglich aus Südeuropa. Dennoch wird Rucola auch im Süden Deutschlands angebaut und hat von Mai bis Oktober Saison. Je mehr Sonneneinstrahlung er im Laufe seines Wachstums bekommen hat, desto besser und kräftiger schmeckt er auch. Er hat einen würzig-herben Geschmack, durch das enthaltene Senföl erhält er stellenweise eine leicht scharfe Note. Darüber liefert er Jod und Folsäure. Besonders gut lässt sich der Rucola mit Pasta kombinieren. N N E E DIVIE N S ALAT Von Juni bis Dezember fi ndet DIVIE N S ALAT man die Sorte in den heimischen Supermarktrega- len. Der Endiviensalat ist eher für diejenigen, die es etwas bitterer mögen, denn die ELDS A ELDS A F F LLO R LLO R O O L L ME R ME R Ö Ö R R krausen Blätter entfalten einen süßlich-bitteren Geschmack auf der Zunge. Dafür sind in ihnen aber auch wertvolle Vitamine, Folsäure und vor allem Eisen enthalten. Eine Gegenkomponente für die leicht bittere Note können zum Beispiel Früchte wie Trauben oder auch ein kräftiges Joghurt-Dressing sein. O S SO Oktober. Mit seinen roten Blättern ist der Salat neben seinem kräftigen, herben Geschmack auch besonders hübsch anzuschauen. Außerdem ist er ein Lieferant für Vitamin A und C sowie Kalium und Eisen. Namen schon erraten kann, stammt der Lollo rosso aus Italien, wird aber heutzutage auch bei uns angebaut. Er hat seine Saison von Mai bis O S SO Ursprünglich, wie man am S A LAT Ab Spätsommer kann man den Römersalat aus dem deutschen Freilandanbau erwerben. Er ist unter den Salaten der Vitamin C-König und liefert zusätzlich noch einige B-Vitamine und Mineralstoffe. Bevorzugt wird er als Zutat für den beliebten Caesar’s Salad genommen, da er optimal zu kräftigem Parmesan oder cremigen Dressings passt. Er eignet sich mit seinem würzigen Eigen- geschmack aber auch für andere Variationen, zum Beispiel in gedünsteter Form. S A LAT GESUNDHEIT L A T L A T Der beliebte Wintersalat schmeckt von Oktober bis Januar am besten, da die Kälte das milde nussige Aroma des Feldsalats noch verstärkt. Er lässt sich sehr gut zu herzhaften Speisen verzehren, schmeckt aber auch mit einer süßlichen Note wie beispielsweise Apfelstückchen. Dabei ist er nicht nur lecker, sondern gleichzeitig auch die vitamin- und mineralstoffreichste Salatsorte. Unter anderem enthält er Vitamin C, Provitamin A, Kalium, Magnesium, Eisen oder Phosphor. I O Der rote Radicchio ist vermut- lich sowohl von der Farbe, als auch von der Geschmacksin- tensität der herausstechendste Salat. Durch seine herb würzige, teilweise schon sehr bittere Note eignet er sich besonders in Kombination mit neutralen milderen Sorten. Frisch vom Feld kommt er in Deutschland von Juni bis Oktober. I O H H ADIC C ADIC C R R E E É É HICO R HICO R C C Je heller die gelb-grüne Farbe, desto besser ist er. Die Kolben schmecken roh als Salat, gemischt mit anderen Salaten, gebraten und überbacken. Die meisten Bitterstoffe stecken im Strunk. Chicorée enthält viel Inulin, ein Ballaststoff, der im Darm als Futter für die gesundheitsfördernden Bakterien dient. Durch die Ballaststoffe und seinen hohen Gehalt an Vitamin C stärkt er unsere Abwehrkräfte. Der Bitterstoff Intybin aktiviert das Verdauungs- system und hat einen positiven Einfl uss auf den Cholesterinspiegel. Chicorée sollte an einem dunklen Ort gelagert werden. Daher ist er auch im Supermarkt meistens abgedeckt. sische und sehr beliebte Eisbergsalat hat darüber hinaus leider nicht so viel zu bieten. Feldsalat hingegen versorgt unseren Körper mit Vitamin C und Be- tacarotin, Endiviensalat ist zum Beispiel ein Eisenlieferant. Viele Sorten enthalten auch Folsäure, ein Vitamin, das vor al- lem in der Schwangerschaft empfohlen wird, um die Gesundheit des Embryos zu unterstützen. Besonders wertvoll sind enthaltene Bitterstoffe, die unsere Leber und Galle bei ihrer Arbeit unterstützen. Doch trotz einiger Nährstoffe schneidet Salat im Vergleich zu anderem Gemüse eher schlecht ab. Daher sollte er mög- lichst mit Rohkost, wie beispielsweise Paprika, Gurke, Tomaten oder Radies- chen kombiniert werden. Auch Weißkohl eignet sich gut als Zugabe, dieser enthält besonders viele Vitamine. Wer ein paar Kalorien sparen möchte, ist generell mit dem Griff zu Salat auf der si- cheren Seite. Aufpassen sollte man aber mit fertigen Dressings oder Croutons. So praktisch und schmackhaft sie sind, so viel Fett und Zucker ist in ihnen auch ent- halten. Mischen Sie Ihre Salatsauce lie- ber selbst ganz einfach aus etwas Essig, Öl und etwas Senf als Emulgator sowie bei Bedarf Joghurt, Kräutern oder etwas Zitronensaft. Hier ein Grundrezept: 2 EL Obstessig, 2 EL Orangensaft, 1 TL milder Senf, 4 EL kaltgepresstes Öl, Salz, Pfeffer und frische Kräuter nach Bedarf. Beim Kauf gilt wie bei Obst und Gemü- se die Maxime: je frischer, desto besser. Hier sollte man also auch auf regionalen Anbau achten. In der kalten Jahreszeit empfi ehlt sich der Griff zu heimischen Wintersalaten und nicht zu Kopfsalat aus dem Gewächshaus. Dieser enthält Nitra- te, die besonders für Kinder gefährlich werden können. Ist der Salat im Einkaufskorb gelandet, ist es auch am besten, ihn am gleichen Tag zu verzehren. So bleiben die meisten Vitamine enthalten. Durch äuße- re Faktoren wie Licht oder lange Zeit an der Luft kann sich die Menge hingegen verringern. Wenn er gelagert werden soll, am besten nicht in der Folie lassen sondern in ein feuchtes Tuch oder Pa- pier wickeln und ab in den Kühlschrank. So wird der Salat weniger schnell faul. Noch ein kleiner Tipp zur Zubereitung: den Salat immer VOR dem Schneiden waschen, sonst werden zu viele der Inhaltsstoffe herausgeschwemmt. 21 . M O C . E B O D A K C O T S / s r o t c e v p o t , l c i k e e v , n a t r a t a n a , y t u r r e h c _ a n a l t e v s : I N E N O T A R T S U L L I & S O T O F